Ein Altbau der Jahrhundertwende mit Einflüssen aus Jugendstil und regionalem fränkischem Baustil wurde
in ein Heim nach neuesten Pflegestandards umgebaut. Die Fassade und das Dach waren gemäß den laufend
baubegleitenden Abstimmungen mit der unteren Denkmalschutzbehörde und dem Landesamt für Denkmalpflege
getreu wiederherzustellen.
Das Gebäudeinnere, durch frühere Umbauten bereits stark verändert, wurde teilentkernt und unter
Berücksichtigung bauakustischer und brandschutztechnischer Belange ausgestattet. Die innere Erschließung
wurde neu organisiert und ein Aufzug ergänzt. Die angrenzende ehemals offene Liegehalle dient nun als
Speisesaal. Über einen Verbindungsbau mit angegliedertem Aufenthaltsraum gelangt man zum benachbarten Haus 8.
Die ergänzten Neubauteile fügen sich in den Rhythmus des Altbaus ein ohne ihre aktuelle Entstehungszeit zu verleugnen.